„Für uns ist das Thema durch“ – Was für ein Frust steht hinter dieser und den weiteren Aussagen in der Pressemitteilung der Bürgerinitiative zur Eissporthalle!
Seit über einem Jahr kämpft die BI für den Erhalt der Eissporthalle in Nordhorn.
Eine großartige Unterstützung aus der Kreispolitik war hier nicht zu erkennen. Kann ja auch nicht! – Hätte die Kreispolitik und die Kreisverwaltung ihre Aufgaben richtig wahrgenommen, wäre die Bürgerinitiative nicht notwendig gewesen.
Aus der Politik haben einzig die IPG und die Jungpolitiker der großen Fraktionen der BI einen entsprechenden Rückhalt ausgesprochen. Diesen mit Herzblut und großem Elan geführten, einmaligen Einsatz von Grafschafter Bürger so „sterben“ zu sehen ist traurig.
Das damit vorprogrammierte Sterben des Eissports in der Grafschaft aber ist noch trauriger. Hier ist ein „Leuchtturmprojekt“ und eine einmalige Gelegenheit für den Fortbestand eines Alleinstellungs-merkmales der Grafschaft und der Stadt Nordhorn konsequent und mit voller Absicht über die Jahre gegen die Wand gefahren worden.
Der Eissport wurde durch die notwendige Schließung der Halle durch den Landkreis im wahrsten Sinne des Wortes auf „Eis“ gelegt und sollte laut dem Willen der Verwaltung nun auch in den „Permafrost“ verlagert werden.
Auch das großzügige Angebot der Stadt Nordhorn, sich mit 1/3 der Kosten an der Sanierung der Eissporthalle zu beteiligen, hat an der „eiskalten“ Ablehnung der Verwaltung und der großen Fraktionen im Kreistag nichts geändert.
Durch jede Menge möglicher und auch unmöglicher Winkelzüge und Nebelbomben hat es die Kreisverwaltung nun geschafft, dass „ der Bürger“ aufgegeben hat. Hier kam der Verwaltung die Pandemie gerade recht.