Unsere Gymnasien brauchen endlich Schulsozialarbeit. Seit Jahren hören wir von der CDU/FDP-Gruppe, dass das Land dafür zuständig sei. Ja, das ist richtig, aber es passiert nichts. Der Landkreis nimmt Millionen von Euro für Investitionen an unseren Schulen in die Hand, übersieht aber ständig die sozialen Probleme an den Schulen. Wir dürfen nicht nur in Steine investieren.
Es wird endlich Zeit, dass wir als Schulträger Verantwortung für unsere Kinder im Landkreis übernehmen und damit beginnen, auch an unseren kreiseigenen Gymnasium Schulsozialarbeit zu etablieren. Gymnasien in freier Trägerschaft haben längst die Wichtigkeit erkannt und Schulsozialarbeit eingeführt. Dadurch, dass wir diese Gymnasien bei ihren baulichen Investitionen unterstützen, erhalten sie offensichtlich den finanziellen Spielraum Schulsozialarbeit an ihren Schulen zu etablieren. Diese Arbeit fehlt an den kreiseigenen Gymnasien
Auch wenn der Landkreis nicht zuständig ist für Sozialarbeit an den Gymnasien, so sehen wir, die IPG, den Landkreis in der Pflicht, diese Sozialarbeit vorzuhalten. Unsere Kinder werden dort unterrichtet. Andere Schulträger in der Grafschaft haben es in der Vergangenheit an ihren Grundschulen bzw. Oberschulen vorgemacht und zunächst auf eigene Kosten Schulsozialarbeiter eingestellt.

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Uwe Heiduczek, Vorsitzender IPG